Marco Polo Allround - Er kann ziemlich bei allem behilflich sein was eine Reise nach/in Kenia betrifft. Gespannt schauen wir aus dem Fenster in die dunkle Nacht und erste Lichter werden sichtbar. Es ist kurz vor drei Uhr morgens und das Flugzeug ist im Landeanflug auf Nairobi. Kontrollen und Gepäckempfang waren dann schnell erledigt und wir verließen das Terminal.Karibu Kenia und da standen sie, die Taxi- und Safariunternehmen mit ihren Empfangsschildern. Unter ihnen auch das von Marco Polo Safaris und wie gewünscht auch unser Driver/Guide Michael. Seine scharfen Augen hatten uns schnell erspäht. Nachdem sich die herzliche Wiedersehensfreude legte, war auch schon unser Gepäck im Jeep verstaut und das Abenteuer Safari Maasai Mara konnte beginnen. Als wir das nächtliche Nairobi schon ein gutes Stück hinter uns gelassen hatten, färbte sich der Himmel rot und ließ langsam das Licht durch. Micheal stoppte und wir erlebten unseren ersten Sonnenaufgang in der Natur von Kenia. Nachdem wir entlang des Great Rift Valley einige größere Städte passiert hatten und langsam in die Weiten der nördlichen Maasai Mara kamen, erreichten wir pünktlich zum Lunch das Mara River Camp. Ein kleineres, sehr komfortables, wunderschön gelegenes Zeltcamp direkt am Mara River. Ein Camp in Mitten der Natur mit Tierbesuch (Zebra, Dikdiks, Affen, Mungus,…), gelegen am Flussbogen mit Restaurant- und Terrassenausblick auf den Fluss (Hippos und Krokodile) und dem gegenüber liegenden Hang mit vorbeiziehenden Tieren (z.B. Hyänen, Giraffen, Pavianen,…). Den Nachmittag gestalteten wir mit einer kleinen Wanderung entlang des Flussufers begleitet durch Mr. Ezekiel (Camp-Manager). Es tat so gut nach dem langen Flug und der Autofahrt mal die Knochen wieder zu bewegen. Wie mit Marco Polo besprochen starteten wir am nächsten Morgen unsere Frühpirsch und erlebten pünktlich am Eingangstor (Oloololo Gate) mit Blick über die nördliche Maasai Mara den Sonnenaufgang und dazu aufsteigende Ballonfahrten. Es war ein unvergessliches Erlebnis wie uns Michael durch die vielfältige Natur der Maasai Mara führte und geschickt mit scharfen Blick und Wissen so manche Überraschung vor die Augen zauberte. Abends saßen wir dann am Lagerfeuer und in allen Sprachen der Camp-Bewohner wurden die Highlights des Tages ausgetauscht, bevor es dann zum Barbecue in den Restaurantteil überging. Nach zwei Nächten verließen wir das Mara River Camp, durchquerten nun das Musiara Gate, vorbei an den unterschiedlichsten Tierherden setzten wir unsere Safari in Richtung Fig Tree Camp fort. Dieses etwas größere Komfort-Zeltlager liegt dreiviertel umrundet vom Talek River im zentraleren Bereich des Naturschutzgebietes und der Eingang führt über eine überdachte, längere Holzbrücke. Die Zelte haben hohen Wohnkomfort mit Flussblick, doch der Talek war diesmal teilweise zu einem ziemlichen Rinnsal zusammengeschrumpft. Das Camp war international gut besucht und Ausgangspunkt für viele Safaris und Ballonfahrten. Mit Michael starteten wir auch hier in die Morgenröte und unternahmen wunderschöne Safaris quer durch die Maasai Mara bis in den Abend hinein. Nach einer sehr schönen Nachmittagstour ist uns noch sehr die spannende, spätabendliche Rückfahrt vom Ausflug zur Mara River Bridge an der Grenze zu Tansania in Erinnerung. Es war noch ein ganzes Stück Weg vor uns und es dunkelte schon, als das Wetter kippte und Gewitter mit starkem Regen aufzog. Plötzlich waren wir mittendrin. Ringsum uns zuckten die Blitze, die Wege/Road verschwanden in den Regenbächen bei spärlichem Scheinwerferlicht, der Jeep fing an zu schlingern und Allrad war nun angesagt. Jetzt wurde Michael voll als Kraftfahrer gefordert, was er ganz souverän meisterte und er brachte uns vorbildlich, sicher zurück ins Fig Tree Camp. Am fünften Tag verließen wir nun leider schon die Maasai Mara durch das Sekenani Gate in Richtung Nairobi Flughafen. Mit dem Flieger sollte es jetzt nach Ukunda Airstrip gehen, unserem ersehnten Strandurlaub entgegen. Doch durch Bauarbeiten an der Landebahn in Ukunda wurde unser JamboJet Flieger umgeleitet und wir landeten spät Abend/Nacht in Mombasa. Marco Polos Führsorge ist es zu verdanken, dass wir jetzt nicht plötzlich einen angeblichen Shuttle-Bus von JamboJet nach Ukunda nehmen mussten, sondern ein klimatisiertes Taxi vom Unternehmen Marco Polo uns direkt in das Strandhotel Neptune Paradise… fuhr. Da wir nur mit Handgepäck geflogen sind, brachte uns pünktlich am nächsten Morgen Michael mit dem Jeep unser restliches Gepäck hinterher. Abschließend kann ich nur sagen bei Marco Polo Tours und Safari stimmt alles. Von Deutschland aus habe ich per E-Mail in deutscher Sprache mit Marco die Safari entwickelt und abgesprochen. Dabei wurden alle meine Wünsche geprüft und wenn nötig gab es Hilfestellung, so dass letztendlich alle Vorstellungen in das Programm eingebaut wurden. Auch zum nachfolgendem Strandurlaub, welcher dann später noch weitere Objekte und Ziele entlang der Küste betraf, erhielt ich umfangreiche Informationen von ihm. Da unsere Rundreise sehr früh in Nairobi gestartet ist und so keine Chance war, Geld für die Safari zu tauschen, gab Marco dem Guide Michael einen entsprechenden Geldbetrag mit. Er hat rundum alles perfekt organisiert und wir sind voll mit seinem Unternehmen zufrieden und empfehlen es auch mit gutem Gewissen weiter. Während der Safari hat er sich mehrmals bei uns telefonisch erkundigt, ob alles zu unserer Zufriedenheit abläuft und ob es offene Wünsche gibt. Auch bei späteren selbstgebuchten Innlandflugproblemen gab mir sein Unternehmen selbstlos Hilfe und Unterstützung. Da auf Marco absolut Verlass ist und alle Absprachen eingehalten werden, auch was die Pünktlichkeit betrifft, war es für uns klar, dass alle unsere Taxi-Transfers (besonders der letzte zum Flughafen) bei ihm gebucht wurden.Vielen Dank für den traumhaft schönen Urlaub an Marco, Michael und Paul